Dienstag, 31. März 2015

Spundekäs.... hm nee, Obatzer

Mein Ziel war Spundekäs! Dazwischengekommen sind mir wohl zu viele Hefeflocken. Das Endergebnis ist ein sehr schmackhafter, käsiger Obatzer.

http://www.veganblatt.com/cashew-frisch-kaese-saure-sahne
Ansatz dafür war das Frischkäserezept von Veganblatt:



  • 1 Tasse rohe Cashew-Kerne
  • Wasser nach Bedarf
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 EL Hefeflocken  
 Ich hab einfach alle Zutaten im Mixer sahnig püriert und direkt auch die Zutaten für die Creme dazu und wieder pürieren:
*2 TL Paprikapulver (eigentlich edelsüß, ich hatte aber nur noch rosenscharf).
*2 TL Meersalz
*Pfeffer
*30g Magarine (Alsan)

Separat kleingehackt: eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe.

Hinterher alles mischen und mit Schnittlauch  und Paprikapulver garnieren.
Schmeckt sehr lecker!


Für Spundekäs (noch nicht getestet): Kein Knoblauch, Paprika edelsüß und weniger Hefeflocken.

Montag, 30. März 2015

Schwarzwälder Kirschtorte :)

Gestern war Geburtstag und jaa, ich habe Schwarzwälder Kirschtorte mitgebracht, denn mein Bruder hat sie sich gewünscht. Sie kam super gut an und war fast sofort weg.


Als Vorlage diente mir das Rezept von Tine ;) Die Seite ist sowieso genial, da solltet ihr auf jeden Fall mal reinschauen:
http://www.tinesveganebackstube.de/schwarzwaelderkirschtorte/
Vielen Dank für dieses und viele andere tolle Rezepte!!

Ich habe das Rezept für den Boden fast so gemacht, wie es bei Tine im Rezept steht. Die Creme und Füllung unterscheiden sich allerdings sehr:
Das Rezept war für eine 26er Springform, mit meiner 28er Springform hat es aber wunderbar geklappt.
Für den Teig:
  • 400g Mehl
  • 180g Zucker (Ich habe Kokosblütenzucker genommen)
  • 10g Vanillezucker
  • 75g Kakaopulver
  • 1,5 Packungen Backpulver (ich hab zwei genommen)
  • 100ml Sonnenblumenöl (oder Rapsöl)
  • 400ml Wasser
  • 40ml Agavendicksaft
  • Schuss Zitronensaft
  • Prise Salz
  • Eventuell nach Wahl: Schuss Rum oder Rumaroma (dann weniger Agavendicksaft)
Kirschmasse:
  • Eingelegte Kirschen (Achtung: Manche enthalten E120. Also Augen auf beim Kauf)/ 2 große Gläser
  • 1 Glas Kirschmarmelade
Sahne:
  • 400g Cashewkerne
  • Wasser
  • etw. flüssiges Kokosöl
  • etw. Agavendicksaft
  • eine Vanilleschote
  • zwei Päckchen Sahnesteif
Anderes:
  • Schokoraspeln (ich hab einfach dunkle Schokolade geraspelt)
Was müsst ihr tun?
  1. Alle Zutaten für den Teig vermischen, in eine gefettete 26er Springform geben und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Umluft (185 Grad Ober- und Unterhitze) für circa 40-45 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Kuchenboden abkühlen lassen und in zwei Hälften schneiden
  1. -> bei mir ist der Teig beim Aufschneiden ein wenig zerbröselt, schmeckt aber super lecker und durch den Kakao sehr vollmundig! Boden komplett auskühlen lassen, dann aus der Form holen.
  2. Auf den unteren Boden Kirschmarmelade geben. So kann die flüssigkeit aus der Kirschmasse nicht in den Boden eindringen. 1 1/2 Gläser abgetropfte Kirschen auf der Marmelade verteilen und zweite Hälfte darauflegen. (Meine Version ist für Faule xD)
  3. Cashewkerne mit Wasser (wieder 2:1) in den Mixer geben und sahnig schlagen. Agavendicksaft, ganze Vanilleschote und etw. Kokosöl dazugeben und weitermixen. Schote wird komplett zerkleinert. Sahnesteif dazugeben. (Beim nächsten Mal werde ich noch etw. anderes zum Festigen brauchen. Z.B Agar Agar kurz aufgekocht (sonst wirkt es nicht) mit etw. Wasser am Anfang unter die Cashews mixen oder so).
  4.  Boden zurück in die Springform setzen, Springformverschluss schließen und Masse über die Torte gießen. Restliche Kirschen und Schokoraspeln nach Belieben auf verteilen und dann ganz schnell kühlen. Ich habe die Torte ins Eisfach gestellt und erst am Abend vor der Feier wieder rausgeholt, da die Creme recht flüssig war. Mit Agar Agar oder Johannisbrotkernmehl dürfte es dann aber auch im Kühlschrank schnell fest werden.
Die war sooo lecker und ganz schnell weg, durch die Cashews aber auch sehr mächtig und sättigend!


Griebschmalz

Ich habe mich für das erste Mal an zwei Rezepten orientiert, die bereits im Internet kursieren.
Bei Veganblatt findet sich das eine (http://www.veganblatt.com/veganes-zwiebelschmalz)
Bei Küchengötter das andere (http://www.kuechengoetter.de/rezepte/Brotaufstrich/Veganes-Schmalz-mit-Zwiebeln-6113314.html).

Ich habe die Fett/Öl-Angaben von den Küchengöttern genommen und die Gewürze von Veganblatt. Habe aber etwas mehr Salz und Kümmel verwendet.
  • 80 g Pflanzenfett
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Apfel
  • 80 g Kokosfett
  • 80 ml neutrales Pflanzenöl
Schritt 1
Das Pflanzenfett in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln schälen und sehr fein würfeln. Die Zwiebelwürfel in die Pfanne geben und bei kleiner Hitze in ca. 10 Min. langsam ausbraten, bis die Zwiebeln goldbraun sind und angenehm nach Röstzwiebeln duften.

Schritt 2
Den Apfel schälen und ebenfalls sehr fein würfeln. Zu den Zwiebeln geben und ca. 5 Min. mitrösten. (Bei mir hat diese Phase länger gedauert). Die Pfanne vom Herd nehmen und das Kokosfett sowie das Öl gründlich unterrühren. Die Mischung ca. 2 Std. abkühlen lassen, danach in Gläser füllen und in weiteren 6 Std. vollständig fest werden lassen.

Im Rezept steht: für 2 Gläser à 300ml. Bei mir hat es für ein "hessisches Schmalzgefäß gereicht". Mit einem großen Apfel und zwei Zwiebeln. Gerade habe ich die Mischung nach zwei Stunden umgefüllt und lasse sie jetzt weiter festwerden. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mich der Kokosfettgeschmack im Schmalz stört oder nicht. Das muss ich testen, wenn es erkaltet ist. Bis dahin - so sieht das Ganze aus:

Versuch 2 geglückt: Handkäs + Quarkgrundrezept

Ewig nichts geschrieben: Was soll ich sagen, ich habe ihn gegessen nach drei Wochen Reifezeit. Er war sehr streng aber hat absolut sehr nach Handkäs geschmeckt.

Handkäs ist super lecker und daher wünsche ich mir wirklich eine vegane Variante!!
Den ersten Versuch habe ich direkt entsorgen müssen :/ Handkäs auf Basis von Mandelmus mit Hefeflocken. Ungenießbar!!

Versuch II: Im Vorhinein habe ich mich darüber informiert, wie "im wahren Leben" Handkäse hergestellt wird xD.
Ich habe aus Mandeln und Paranüssen einen Joghurt gemacht, diesen zu Quark verarbeitet und mit Salz und Kümmel versetzt. An der Luft ist er drei Tage getrocknet und nun folgt der zweiwöchige Schimmelprozess. ;) Bericht folgt...

Ich werde es trotz Sojaintoleranz demnächst mit Sojajoghurt probieren, um einen Vergleich zu haben.
Wer keine Allergie gegen Soja hat:
So könnt ihr ganz leicht Quark herstellen:
Ich nehme immer einen Teefilter und lege einen Kaffeefilter hinein. Das stelle ich auf ein Gefäß (Becher, dünne Rührschüssel wie zum Aufschlagen von Sahne oder so). In den Kaffeefilter gebe ich den Joghurt und decke ihn mit einer kleinen Schale ab. Über Nacht (oder mehrere Stunden) im Kühlschrank tropft Flüssigkeit nach unten in den Behälter und oben bleibt ein stichfester Quark zurück, der für sämtliche Rezepte verwendet werden kann, in denen Quark vorkommt.


Es grüßt die Grie Soß

Hier meine zwei Rezeptvarianten für grüne Soße. Beide haben sehr gut geschmeckt und kamen bei den Testern gut an ;)

Ich bin sojaintolerant. Diese Rezepte sind also sojafrei :)

Number 1 (mit gekaufter Mayonaise): Rezept für ca. vier Personen (?)

*Eine Packung grüne Soße Kräuter
*Eine Zwiebel
*6-7 saure Gurken
*1 Apfel *ein Glas/Tube eifreie Mayonnaise (ich hatte die von Eden)
* Gurkenwasser von den sauren Gurken
*200g Cashewkerne (1-2 Stunden in Wasser eingeweicht, sie lassen sich dann leichter pürieren)
*Salz (ggf. Kala Namak - Steinsalz mit Schwefelgeschmack), Pfeffer, etw. Senf.

1. Kräuter fein hacken (Faule Leute wie ich lassen das ihre Küchenmaschine tun. Meine hat auch die Zwiebel fein gehackt ;) ), Apfel (schälen), entkernen und in grobe Stücke schneiden. Gurken ebenfalls kleinschneiden.

2. Kräuter, Zwiebel, Apfel und saure Gurken in einer Schüssel vermischen und die gekaufte Mayonnaise dazugeben. Unterrühren.

3.  Wasser der Cashews abtropfen lassen. In den Mixer geben. Gurkenwasser dazugeben. MIschverhältnis 2:1 (2 Anteile Cashews, 1 Anteil Gurkenwasser). Ich lasse es dann erstmal mixen und schaue, ob die Flüssigkeit ausreicht, um die Cashews "sahnig" zu bekommen. Ggf. noch Gurkenwasser dazugeben. Mixer ruhig ein bis zwei Minuten mixen lassen,bis alles eine homogene Masse ist.

4. Zu der Kräutermischung geben und mit Salz und Pfeffer und etw. Senf abschmecken. Wer mehr "Eigeschmack" möchte, nimmt Kala Namak.


Number 2:Für meine große Familie ;) Für 8 Leute

*drei Päckchen "Grüne Soße Tiefkühlkräuter" (es waren keine Frischen zu haben). Sonst 1-2 Packungen.
*400g Cashews (ich hatte keine Zeit sie einzuweichen).
*ein Glas saure Gurken (alles davon: Gurke, Gurkenwasser, Kräuter am Boden)
*eine rote Zwiebel
*zwei Äpfel
*Salz, Pfeffer, Senf

1. Cashews mit Gurkenwasser 2:1 pürieren. Ggf. mehr dazugeben. Sämig mixen.

2. Tiefkühlkräuter in den Mixer dazugeben und alles zusammenmischen. (Bei frischen Kräutern
separat hacken).

3.  Die rote Zwiebel fein hacken, alle Gurken aus dem Glas in feine Stücke schneiden, den Apfel (schälen), entkernen, in kleine Stücke schneiden.

4. In einer großen Schüssel die Cashewmischung mit Zwiebel, Gurken und Äpfeln mischen. Die Kräuter am Boden des Gurkenglasese dazugeben. Mit Senf, Salz und etw. Pfeffer abschmecken. 


Bald ist Gründonnerstag... Lasst es euch schmecken!






Willkommen, Bienvenue, Welcome

Hallo und herzliche Willkommen auf meinem Rezepotblog "HessischEssIsch" :). Ich versuche hier verschiedene Gerichte der regionalen Küche zu veganisieren ;) 
Nachdem ich mich durch das hessische Repertoire gekocht habe, geht es ab ins nächste Bundesland.

Ein paar grundlegende Dinge:
1) Fleischersatz ist nicht! Ich halte nichts von Fleischersatz, ich lass es einfach weg. Daher keine Rezepte für Rippchen, Kassler, Weißwurst oder was auch immer hier.
2) Rezepte gibt es erst, wenn die Versuche geglückt sind. Bei mir ist immer was "in der Mache". Teilweise aber auch mit Reifeprozess oder ähnlichem. Rezepte gibt es erst dann, wenn ich selbst sage: das schmeckt wie es soll!

Also viel Spaß auf diesem taufrischen Blog. Rezepte werden folgen.